für die Freie Waldorfschule Innsbruck

1. Ganzheitliche Bildung
Waldorfschulen liegt ein ausgewogener Lehrplan zugrunde, der theoretische, künstlerische und handwerkliche Fächer verbindet. Über den Zeitraum von 12 Jahren erleben die Kinder, bzw. Jugendlichen, eine gesunde und vielseitige Förderung.

2. Förderung sozialer Fähigkeiten
Durch den reichhaltigen Lehrplan können die Lehrer:innen die individuellen Talente und Bedürfnisse der einzelnen Kinder erkennen und fördern. Vielfalt im Angebot und vertiefendes Eintauchen in Themen ermöglichen es den Schüler:innen die eigenen Interessen zu entdecken. Die Zusammenarbeit in Gruppen, regelmäßige Theateraufführungen und andere Projekte fördern Teamfähigkeit, Empathie und Verantwortungsbewusstsein.

3. Lernrhythmus ohne „klassische Benotung“
In der Waldorfschule stehen qualitative Beurteilungen an erster Stelle. Schüler:innen bekommen durch fortlaufende Überprüfungen und Abschlussarbeiten einen guten Einblick in ihre tatsächlichen Leistungen. Dies motiviert zu Taten und reduziert Druck.

4. Kreativität und Kunst im Fokus
Kunst, Musik und Handarbeit sind feste Bestandteile des Unterrichts. Sie fördern die kreative Entfaltung und stärken gleichzeitig die Feinmotorik sowie das ästhetische Empfinden.

5. Fremdsprachen von Anfang an
Bereits in der ersten Klasse beginnen die Schüler:innen mit Englisch und Italienisch, die zuerst spielerisch, rein verbal und erst später mit Schrift und Grammatik vermittelt werden. Neben zahlreichen Klassenfahrten ins Ausland, besteht in der Oberstufe über Erasmus+ die Möglichkeit durch ein Praktikum seine Fremdsprachenkenntnisse zu vertiefen.

6. Bewegungslust und Naturverbundenheit
Bewegung und Naturverbundenheit sind zentrale Elemente an unserer Schule. Neben Sport und Eurythmie, die fest im Lehrplan verankert sind, hat jede Stufe ihre Besonderheiten: Angefangen von regelmäßigen Waldtagen, über Ackerbau, die Olympiade, Schneesportwoche, Segelwoche, aber auch Kanuwoche und Alpenüberquerung gibt es ein breites Angebot, um die motorische Entwicklung zu fördern und das Verständnis für Umwelt und Nachhaltigkeit zu schulen.

7. Praxisnähe
Neben theoretischem Wissen wird großer Wert auf praktische Fähigkeiten gelegt, wie z. B. Gartenbau, Holzarbeiten, Schmieden, Filzen und andere handwerkliche Tätigkeiten. Zudem absolvieren unsere Schüler:innen in der Oberstufe jedes Jahr ein mehrwöchiges Praktikum und erlernen so zahlreiche Kompetenzen die später am Arbeitsmarkt wichtig sind.

8. Vertrauen in eine gesunde Entwicklung
Der Lehrplan der Waldorfschule berücksichtigt auch Krisenzeiten in der Entwicklung. Unser Gesamtschulkonzept ermöglicht ein flexibleres Arbeiten und mehr Spielraum, um geforderte Lernziele zu erreichen.

9. Schulische Gemeinschaft
Ein:e Klassenlehrer:in begleitet die Schüler:innen idealerweise über mehrere Jahre. So kann das Vertrauen zueinander stark werden und auch in schwierigen Zeiten halten.
Lehrer:innen, Schüler:innen und Eltern arbeiten eng zusammen, was das Gemeinschaftsgefühl stärkt und eine partnerschaftliche Atmosphäre schafft.

10. Weniger Fokus auf Digitalisierung in jungen Jahren
In der Unterstufe setzen wir vornehmlich auf Primärerfahrungen in der realen Welt. Ab der Mittelstufe erwerben unsere Schüler:innen die benötigten digitalen Medienkompetenzen und erlernen den praktischen Umgang.