Die 8.Klasse stürmt Wien.

In nur 3 Tagen stellt die 8.Klasse der Waldorfschule Innsbruck Wien auf den Kopf.

Am 6.11 trafen wir uns am Hauptbahnhof Innsbruck, und fuhren nach Wien, dort angelangt  kauften wir gleich ein 48-Stundenticket. Danach fuhren wir zur Waldorfschule Wien-West im Bezirk Hütteldorf. Wir richteten unser Schlaflager her und anschließend aßen wir etwas zur Stärkung, denn es war doch eine lange und vor allem anstrengende Reise.

Als Nächstes fuhren wir zum Prater, wo uns eine böse Überraschung erwartete, denn wir erfuhren, dass die meisten Attraktionen geschlossen hatten. Wir begnügten uns mit dem, was offen war, letztendlich hatte es uns doch sehr gut gefallen.

Anschließend gingen wir ins Burgtheater, wo wir uns ein Stück von William Shakespeare anschauten. Wir waren davon nicht so begeistert, vor allem weil das Stück viel zu lange dauerte.

Am nächsten Tag standen wir um halb 7 auf, richteten uns her für den Tag und frühstückten, anschließend fuhren wir gestärkt mit der U-Bahn zum Stephansdom. Die Katakomben wollten wir uns anschauen, das war bei der gesamten Wienreise das Highlight. Wir stiegen 8 Meter unter die Erde, dort sahen wir die Särge von Bischöfen der Stadt Wien. Urnen von reichen Bürgern waren auch zu sehen – Urnen, die teilweise schon über 240 Jahre alt waren!

Wir konnten in einer anderen Gruft Pestknochen anschauen. Es war wirklich sehr interessant, aber auch unheimlich. Als Nächstes stiegen wir 343 Stufen auf den Dom hinauf, um eine herrliche Aussicht über die Dächer von Wien zu genießen.

Im Anschluss trafen wir unseren letztjährigen Klassenlehrer, Herrn Madleitner, er war so freundlich, uns einen Teil von Wien zu zeigen: Wir sahen uns verschiedene Gebäude an, wie zum Beispiel das Weltmuseum. Anschließend gingen wir essen, dann durften wir noch durch die Gassen von Wien gehen, etwas kaufen oder uns einfach umsehen.

Es machte alles viel Spaß und am Abend sahen wir uns auch noch die Flaktürme an, die im Zweiten Weltkrieg bedeutend waren. Die Soldaten in den Flaktürmen waren nämlich für die Luftverteidigung zuständig – eine wirklich wichtige Aufgabe.

Am nächsten Morgen stand die Heimreise auf dem Plan, davor wollten wir aber unbedingt noch was erleben. Da es regnete, entschieden wir uns für das Haus des Meeres, es war wirklich sehr interessant. Anschließend holten wir unser Gepäck vom Quartier und fuhren mit dem Zug in viereinhalb Stunden zurück.

Im Zug mussten wir über verschiedene Wiener Sätze lachen, wie zum Beispiel eine Person in der Wiener U-Bahn sagte: „Rechts stehn, links gehen“. Das klang so lustig, dass es immer in unseren Erinnerungen bleiben wird.

Um 18:44 waren wir am Hauptbahnhof Innsbruck, wir waren alle sehr müde, aber die Reise war sehr toll, sie hat sich wirklich gelohnt.

Verfasser: Noah Fitz