Schulentwicklung

UNESCO

„Schule in Bewegung“: Unter diesem Motto befindet sich die Freie Waldorfschule Innsbruck seit 2007 „auf dem Weg zu einer UNESCO-Schule“. Bis 2010 möchte die Schule vollwertiges Mitglied des weltumspannenden Netzwerks der „UNESCO Associated Schools“ (UNESCO-ASPnet) sein. Während des zwei- bis dreijährigen Aufnahmeverfahrens – der sogenannten Anwärterphase – soll dabei nicht nur die Bewusstmachung und (wo noch nicht erfolgt) Verankerung der UNESCO-Grundsätze und -Schwerpunkte im Schulleben erreicht werden: Es soll auch eine systematische Verknüpfung mit laufenden Schulentwicklungsprozessen erfolgen. Chancen und Risiken einer solchen Verknüpfung sollen unmittelbar praxisbezogen beobachtet, dokumentiert und reflektiert werden.

Das Netzwerk der UNESCO-Schulen verknüpft Schulen, die ihre Schwerpunkte unter anderem in den Bereichen Menschenrechte, Frieden und Demokratie, Internationalität und Interkulturalität, Kreativität, Kulturelles Erbe sowie Umwelt und Natur setzen.

PORTFOLIO

Seit dem Schuljahr 2008/09 ergänzen in der 9. Schulstufe Lernportfolios der SchülerInnen die „üblichen“ Instrumente schulischen Lernens: In ausgewählten Fächern wird der individuelle Lernprozess begleitend dokumentiert und reflektiert und eine „Mappe“ dazu angelegt. Das Anlegen von Portfolios hilft, den Lernprozess zu ordnen und Lernfortschritte (oder auch Rückschritte) transparent zu machen. Bei Durchsicht und Besprechung dieser „Mappen“ und der darin gesammelten Notizen und „Produkte“ kommen SchülerInnen und LehrerInnen so im besten Fall auf eine andere Art ins Gespräch über die Inhalte des Unterrichts und den Unterricht selbst, das Lernen und die Lernbedingungen.

Die Portfolioarbeit wird von den LehrerInnen in der wöchentlichen Konferenz systematisch reflektiert und weiterentwickelt und soll so gemeinsam mit den SchülerInnen in den nächsten Jahren Schritt für Schritt bis in die 12. Schulstufe „wachsen“.

Schulentwicklung

Schulentwicklung

Unsere Schule befindet sich in einem permanenten Entwicklungsprozess. Viele Vorschläge von Kollegen und Eltern, neue pädagogische Ansätze und Methoden für qualitative Verbesserungen von Unterrichtsprozessen werden eingebracht, diskutiert und geprüft. Neue Elemente, die für einen Betrieb, der nach dem Prinzip der Selbstverwaltung arbeitet, sinnvoll erscheinen, finden ebenfalls Beachtung und müssen geprüft werden. Hier stellen wir eine kleine Auswahl von Themen vor, die neue, aber auch bewährte, Praxis an unserer Schule sind. Sie stellen einige der Bausteine dar, die uns in Bewegung halten auf dem Weg eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses in der Qualität unserer Arbeit.

UMFRAGEN

Seit nunmehr 5 Jahren erstellen wir einmal im Jahr eine schulweite Umfrage. Diese Umfrage richtet sich an Eltern von Schülern aus den Klassenstufen 1 bis 9 und an Schüler der Klassenstufen 10 bis 12. In diesen Umfragen haben Eltern und Schüler die Möglichkeit ihre Zufriedenheit und auch ihre kritischen Anmerkungen zu formulieren. Die Ergebnisse der Umfragen werden den Kollegen und der Elternschaft vorgestellt und in den entsprechenden Schulorganen bearbeitet. Die bisherigen Erfahrungen führten im letzten Jahr zu Anpassungen und Differenzierungen der Fragebögen. Aus Gründen der Arbeitserleichterung und Fehlerminimierung werden die Erhebungen ab dem Schuljahr 2008/2009 online durchgeführt.